MTV Vorsfelde bei der Podiumsdiskussion im Rahmen der DigiWeek Wolfsburg

Die Stadt Wolfsburg hat vom 05.07. bis 10.07.2022 eine DigiWeek mit u.a. dem Ziel, das Thema Digitalisierung bzw. digitale Transformation verstärkt in den Focus zu rücken und es auch durch öffentliche Veranstaltungen für die Stadtgesellschaft noch greifbarer zu machen veranstaltet.

Im Rahmen der Podiumsdiskussion ging es darum, das Thema Digitalisierung aus unterschiedlichen Perspektiven rund um das Ehrenamt zu erörtern und so sichtbarer zu machen.

BILD: von links: Stefan Krieger (Stadt Wolfsburg, Stabsstelle Ehrenamt), Eni Mazniku, Projektleiterin (Neuland Stiftung), Andrea Claus, Vereinsvorsitzende (Kulturverein Zugabe e.V.), Lutz Hilsberg, Vereinsvorsitzender (MTV 1862 e.V. Vorsfelde), Matthias Marx, Projektmanager und Berater (EngagementZentrum GmbH)

Wir haben am 09.07. an einer Podiumsdiskussion im Rahmen der DigiWeek in Wolfsburg zum Thema: „Was bedeutet Digitalisierung für Vereine, Institutionen und das bürgerschaftliche Engagement/das Ehrenamt?“ teilgenommen.

Eingeladen würden: Frau Eni Mazniku, Projektleiterin (Neuland Stiftung), Frau Andrea Claus, Vereinsvorsitzende (Kulturverein Zugabe e.V.), Herr Lutz Hilsberg, Vereinsvorsitzender (MTV 1862 e.V. Vorsfelde), Herr Matthias Marx, Projektmanager und Berater (EngagementZentrum GmbH).

Moderiert würde diese Podiumsdiskussion von Herr Stefan Krieger (Stadt Wolfsburg, Stabsstelle Ehrenamt).

Zusammenfassung der wesentlichen Aussagen/Résumé

  • Digitalisierung betrifft alle gleichermaßen; gesamtgesellschaftliche Thematik.
  • Auch im Bereich Ehrenamt ist es notwendig, sich damit zu befassen und geeignete Instrumente einzuführen, um „am Markt“ zu bleiben.
  • Auch deshalb notwendig, um Jüngere zu gewinnen/zu behalten.
  • Bei (größeren) Organisationen ist die Digitalisierung nach innen (interne Prozesse) genauso wichtig wie die Digitalisierung nach außen.
  • Es braucht die Überlegung: „Wo stehe ich jetzt, wo will ich entwicklungsmäßig hin und warum?“
    So kann auch vermieden werden, Digitalisierung als Selbstzweck zu betreiben.
  • Insbesondere kleinere Vereine und Einrichtungen bedürfen dabei der Unterstützung.
  • Es braucht den Mut, auch einmal etwas auszuprobieren.
  • Digitalisierung ermöglicht neue Formen der Zusammenarbeit und des Einbindens Ehrenamtlicher.
  • Digitalisierung führt auch Einrichtungen/Institutionen (in neuen Formaten) zusammen, in Kontakt miteinander.
  • Digitalisierung kostet zunächst auch Geld.
  • Im Bereich des Ehrenamtes ist das Analoge auch weiterhin beachtlich, um nicht sowohl sich Einbringende als auch Nutznießer zu verlieren. Das „Bespielen“ mehrerer Kanäle ist notwendig.
  • Ehrenamt lebt auch weiterhin von analogen sozialen Kontakten, nicht zuletzt auch bei der Nachwuchsgewinnung.