Beim Turnier der Besten schied Giovanni Scoccimarro in Jerusalem früh aus. Die Auslosung beim Judo-Masters hatte ihr schon in Runde zwei die Europameisterin beschert.
Jerusalem. Das Judo-Masters in Jerusalem war für Giovanna Scoccimarro früh beendet. Bei ihrem zweiten großen Wettkampf (bis 70 Kilogramm) nach ihrem auskurierten Kreuzbandriss kam in Runde zwei das Aus für die Lessienerin, die für den MTV Vorsfelde startet – allerdings gegen keine Geringere als die amtierende Europameisterin Marie-Eve Gahie.
Auftaktsieg gegen Portela
Die Französin setzte sich daraufhin auch im Pool durch und zog direkt ins Halbfinale ein. Rund eine Minute vor Schluss hatte Scoccimarro die entscheidende Wertung kassiert, verlor so auch das dritte direkte Duell mit Gahie. Zuvor hatte die Lessienerin zum Auftakt die Brasilianerin Maria Portela im Golden Score besiegt.
Der Einzug in die zweite Runde bringt Scoccimarro 144 Punkte für die Olympia-Qualifikation. Ihre nationale Konkurrentin Miriam Butkereit (Halle), die sich während der langen Verletzungspause der Lessienerin in der Weltrangliste einen großen Vorsprung erarbeitet hatte, war in Israel nicht am Start.
Von Maik Schulze, 21.12.2022 WAZ