29:33! Vorsfeldes Mini-Kader verliert beim Schlusslicht

Zwei Spiele an drei Tagen: Sebastian Kuhl (am Ball) und der MTV Vorsfelde waren in der Oberliga viel unterwegs.

Zwei Spiele binnen 48 Stunden musste Handball-Oberligist MTV Vorsfelde auswärts bestreiten. Punkte gab es für den Mini-Kader keine.

Bovenden. Eine weitere Niederlage für dem MTV Vorsfelde: Nachdem die Oberliga-Handballer bereits das Spiel am Freitag gegen TV Jahn Duderstadt mit 20:31 verloren hatten, ging auch das Auswärtsspiel bei der HSG Plesse-Hardenberg mit 29:33 (15:16) verloren.

„Spiel quasi wiederholt“

„Wir haben unser Spiel von Freitag quasi wiederholt“, berichtete MTV-Trainer Daniel Heimann im Nachhinein. In der ersten Hälfte schien der Kampf noch sehr ausgeglichen: Beiden Mannschaften übernahmen immer wieder die Führung, glichen immer wieder aus, dementsprechend knapp war das Halbzeitergebnis von 16:15 für Plesse-Hardenberg.

Nach Wiederanpfiff zeigte sich jedoch schnell, wer die bessere Mannschaft war: Bereits in der 37. Minute führte die HSG mit (22:17), die Vorsfelder Razorbacks kämpften weiter, doch um dem Gegner gefährlich zu werden, reichte es nicht mehr.

Nur sieben Feldspieler dabei

Das Hauptproblem für die Pechsträhne seiner Mannschaft sieht der Trainer in dem personell gebeutelten Kader: „Unser Wille ist da, momentan können wir das nur leider technisch nicht umsetzen.“ Vorsfelde reiste am Sonntag mit gerade einmal neun Spielern an, davon sieben Feldspieler. „Es tut mir unfassbar leid, dass wir gerade nicht auf der Höhe sind, da können wir uns nur bei unseren Fans, Sponsoren und Partnern entschuldigen“, so Heimann.

Trotz des harten Wochenendes versuchen die Vorsfelder den kommenden Spielen positiv entgegenzublicken: „Jetzt ist es wichtig, weiter Gas zu geben, unsere Kräfte zu sammeln, mutig und vor allem mental bei der Stange zu bleiben, das ist die größte Herausforderung“, so Heimann. Weiter geht es für den MTV am Samstag gegen den HSV Warberg/Lelm, Anpfiff ist dann 18.30 Uhr.

MTV: Weber, Krüger – Schwarz (5), Wiegner (5), Steinke (4), Thiele (2), Sievert, Frädermann (6/5), Schilling (3), Kuhl (4).

Von Carlotta Hoffmann, WAZ 16.04.2023