Vorsfelde. Ein letztes Mal gebissen: Ihr abschließendes Spiel der Saison verloren die Oberliga-Handballer des MTV Vorsfelde gegen den Zweitplatzierten MTV Großenheidorn am Samstag mit 31:34 (13:15). Damit beenden sie die Saison auf Rang sieben.

Trotz der Niederlage war Vorsfeldes Trainer Daniel Heimann nicht enttäuscht: „Wir haben uns zum Schluss noch mal gut verkauft.“ Nach dieser harten, von Verletzungen geprägten Saison ist die Mannschaft nun froh, eine Pause einlegen zu können. Dennoch gab sie in ihrem letzten Spiel noch einmal alles: Zu Beginn schienen die Vorsfelder sogar die Initiative zu übernehmen, gingen in der 16. Minute erstmals mit drei Toren in Führung (8:5), bauten diesen Vorsprung zwischenzeitlich noch auf vier Treffer aus (10:6). Doch dann fingen sich die Gäste nach einem Team-Timeout ihrerseits wieder, übernahmen die Führung und lagen zur Halbzeit mit 15:13 vorn.

Beim Saisonfinale: Der MTV Vorsfelde verlor mit 31:34.Foto: B. Schulze

Die zweite Hälfte verlief ähnlich spannend: Die Gastgeber kamen ihrem Gegner immer wieder gefährlich nahe, nur für die Führung reichte es nie. Trotz der Vorsfelder Bemühungen stand am Ende ein 34:31 für Großenheidorn auf der Anzeigetafel. Dennoch war’s ein tolles Spiel des MTV, was auch der Trainer unterstrich: „Die gesamte Mannschaft hat noch mal gezeigt, dass wir nicht nur ins Mittelfeld der Tabelle gehören. Damit können wir einen endgültigen Strich unter diese Saison ziehen.“ Auch Unterstützung aus der zweiten Mannschaft gab es mit Michael Schwoerke und Max Hoffmann, ebenfalls dabei war wieder Nikolas Bader aus der A-Jugend.

Zum Abschied gab es für alle anwesenden Zuschauer und Fans Freigetränke. Nun geht’s für die Vorsfelder Razorbacks erst mal in eine dringend nötige Erholungspause, bevor nach dem Sommer die neue Saison startet. Und da geht’s für den MTV auch um die Quali zur neu eingeführten Regionalliga (ab der Spielzeit 2024/25).

MTV: Krüger, Weber – Schwarz (8), Schwoerke, Frerichs (1), Wiegner (3), Steinke (2), Thiele (1), Sievert (9), Frädermann (1/1), Schilling (4/2), Bader, Hoffmann (2).

Von Carlotta Hoffmann/WAZ/22.05.2023