Der Granatapfel – kerniger Genuss in rot

Hauptsaison der Granatäpfel ist von September bis Januar. Die Früchte kommen aus dem Mittelmeerraum. Der Name „Granatapfel“ leitet sich von der römischen Bezeichnung „malum granatum“ ab, was „gekörnter Apfel“ bedeutet. Dabei bezieht sich das „Granatum“ (Korn) auf das gekörnte Fruchtfleisch mit den vielen Samen. Da Granatäpfel nicht nachreifen, gilt es beim Einkauf den Reifegrad zu erkennen: Eine raue, ledrige Schale und ein bereits deutlich trockener Blütenansatz weisen auf eine gute Reife hin. Flecken auf der Schale sind kein Warnhinweis. Die Frucht sollte aber keine weichen Stellen aufweisen, weil sie dann im Inneren schon faulig sein kann. Der robusten und ledrigen Haut verdankt der Granatapfel die besonders lange Lagerfähigkeit, die mehrere Monate erreichen kann. Selbst offene Granatäpfel halten sich im Kühlschrank noch mehrere Tage lang frisch. In der Küche werden die Samen meist roh verwendet: sie bereichern nicht nur optisch jeden Salat, jeden Smoothie, Müsli und jede Bowl. Erwähnenswert ist noch der hohe Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen, wie Polyphenole.