Der 26. Vorsfelder Stadtlauf

Am 17.03.2023 fand der 26. Vorsfelder Stadtlauf statt.

Die Wetterbedingungen waren in diesem Jahr erfreulich gut. Es war zwar deutlich kälter als im letzten Jahr, doch es blieb trocken und phasenweise ließ sich auch die Sonne blicken.

Es war windstill und somit hatten die Sportlerinnen und Sportler bestes Laufwetter.

Mit insgesamt 251 Teilnehmerinnen und Teilnehmern lag die Teilnehmerzahl knapp über dem Vorjahr. Traditionell findet der Lauf immer am dritten Sonntag im März statt. Das fiel dieses Jahr auf das erste Osterferien-Wochenende, doch das tat der Veranstaltung keinen Abbruch.

Die Sportlerinnen und Sportler zeigten sich mit dem Ablauf der Veranstaltung  und den Ergebnissen erneut sehr zufrieden.

Lediglich eine Läuferin war geknickt, denn da sie sich für die 5.000 m Strecke angemeldet hatte, hätte sie den 2,5 km Rundkurs zweimal durchlaufen müssen.

Eigenen Angaben zufolge kam sie aber mit dem Rundenzählen und mit der Orientierung etwas ins „Schleudern“, lief zu früh ins Ziel und musste somit disqualifiziert werden.

Besonders bitter: Sie war ansonsten recht flott unterwegs und hätte den 5.000m Lauf der Frauen sehr wahrscheinlich gewonnen.

15 MTV-Mitglieder haben sich auf den verschiedenen Distanzen über 2.500, 5.000 und 10.000m unter die Teilnehmer gemischt.

Mit Christian Höth, Heiko Jentsch, Andreas Schwenger Andreas Giese und Peter Placke waren fünf Erwachsene im Hauptfeld vertreten. Bei den Jugendlichen startete Mavie Lüpke zum ersten Mal über die 10.000 m Distanz über war mit ihrer Zielzeit von 51:56 Min. überglücklich.

Kevin Aulig belegte in glatt 22 Min. auf der 5.000m Distanz in seiner Altersklasse den ersten Platz.

Auch unsere jüngsten Athleten waren mit acht Kindern vertreten und haben beachtliche Ergebnisse erzielt. Somit landeten sieben MTV-Kinder auf Platz eins in Ihrer Altersklasse und nur einmal hat es „nur“ für Platz zwei gereicht.

In überragender Form zeigte sich erneut unser Spitzenathlet Jaron Diehr. Jaron benötigte für die 2.500m Distanz lediglich 8:07 Minuten und belegte damit abermals den ersten Platz in der Altersklasse U16.

Selbst in der höheren Altersklasse U18 hätte er damit gewonnen.  

Auch in diesem Jahr erklärten sich dankenswerter Weise ausreichend Vereinsmitglieder bereit, die Veranstaltung zu unterstützen.

Allein 17 Streckenposten waren nötig, um die Laufstrecke, die direkt durch die Vorsfelder Innenstadt führte, abzusichern.

Außerdem waren Freiwillige bei der Startnummernausgabe, bei der Auswertung, der Siegerehrung, der Getränkeausgabe und auf anderen Positionen tätig.

Insgesamt waren 35 Helferinnen und Helfer im Einsatz.

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Freiwilligen. Es war mal wieder schön zu erleben, welch große Solidarität im Verein herrscht und wie man sich auch spartenübergreifend gegenseitig hilft.

So hat z.B. die Radsportsparte mit zwei Radfahrprofis das Läuferfeld vorn und hinten auf dem Rad begleitet, so dass das Teilnehmerfeld ständig im Blick war.

Die Cheerleaderinnen der Soncis Rays haben sowohl Sportler*innen als auch Zuschauer mit Kuchen und Kaffee gegen eine kleine Spende verköstigt.

Auf diese Gemeinschaftsleistung können wir alle stolz sein und es ist uns mit dem reibungslosen Ablauf gelungen, den Verein positiv nach außen darzustellen.

Somit kann der Lauf als voller Erfolg gewertet werden und mein Dank gilt nochmals allen, die zum Gelingen beigetragen haben.

Als kleine Entschädigung gab es für die Helferinnen und Helfer zwei Tage nach dem Lauf eine Helferparty. Bei diesem Zusammentreffen umrahmt von einem kleinen Snack und einem leckeren Getränk, gab es die Möglichkeit, in geselliger Runde ein wenig zu klönen und die Veranstaltung Revue passieren zu lassen.

Es gab wieder sachlich-konstruktive Manöverkritik. Auch dieses Jahr nahmen dabei die Erlebnisse der Streckenposten den breitesten Raum ein. So wurde wieder von einigen renitenten Autofahrern berichtet, denen die Sperrung der Laufstrecke gar nicht passte. Aber auch viele Dankesworte (in erster Linie von Läuferinnen und Läufern) wurden den Streckenposten zuteil. Manche Anlieger spendierten sogar Kaffee und Kuchen. Als „lessons learned“ kam man überein, dass  im kommenden Jahr bspw. die Zieleinlaufgasse besser abgesperrt werden müsse, die Startnummern kontrollierter zurückfließen müssen und die Toiletten besser ausgeschildet werden sollten. Auch sollte die Anmeldung zur Ausgabe der Startnummern bereits ab 09.30 Uhr besetzt sein, da einige Sportler doch mit sehr großem zeitlichen Vorlauf zur Anmeldung ins Rathaus kommen.

Ebenfalls bedanken möchte ich mich ausdrücklich beim Vorstand, ohne dessen großzügige Unterstützung eine Veranstaltung  dieser Größenordnung undenkbar wäre.

Holger Hänisch, 24.03.2024