Am 10./11.02.24 starteten die Männer der MTV Faustballer in der AK 35 bei den Norddeutschen Meisterschaften  in Berlin – Rangsdorf. Ein starker Auftritt in Vorrunde wie Hauptrunde führte in der Abschlusstabelle auf den 3. Platz, der zur Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften am 23./24.03.24 in Hamburg berechtigt.  

Vorrunde

MTV Vorsfelde – TV Brettorf                0:2    ( 8:11; 6:11 )

MTV Vorsfelde – TSV Gnutz                2:0     ( 11:7; 11:6 )

MTV Vorsfelde – SV Lok Rangsdorf      2:0    ( 11:5; 11: 6 )

Im erwartet schweren Spiel gegen den TV Brettorf, kam es zur Neuauflage des Halbfinales der Landesmeisterschaften. Trotz des nummerisch klaren Ergebnisses war das Spiel der beiden Teams auf Augenhöhe und gab vor allem in Sachen Leistungsstand und taktischer Möglichkeiten gute Aufschlüsse für den weiteren Turnierverlauf.

Die Niederlage war dabei zu verschmerzen, denn auch über die Plätze zwei und drei der Vorrunde war die Qualifikation für die Endrunde machbar.

In den weiteren Begegnungen des Samstags ließ Vorsfelde nichts mehr anbrennen.

Die Vertreter aus Schleswig-Holstein, TSV Gnutz, und der Ausrichter SV Lok Rangsdorf hatten dem druckvollen Spiel nichts entgegenzusetzen und wurde beide deutlich mit 2:0 besiegt.

Das ergab mit 4:2 den sicheren 2. Platz der Gruppe A in der Vorrunde.

Zwischenrunde

MTV Vorsfelde – DJK Süd Berlin    2:0    (  11:7; 11:3 )

Die Mannschaft präsentierte sich am 2. Wettkampftag hellwach, auf allen Positionen variabel und bis in die Haarspitzen motiviert. Der Wille das Halbfinale zu erreichen war bei allen Akteuren deutlich spürbar. Es wurde in beiden Sätzen mit einer leichten Führung gespielt und die Berliner hatten nie eine Chance wirklich gefährlich zu werden. 11:7 und 11:3 im Ergebnis deutlich war ein guter Auftakt für das so erreichte Halbfinale gegen einenalten Bekannten, den MTV Hammah.

Halbfinale 

MTV Vorsfelde – MTV Hammah    0:2    (  8:11; 7:11 )

Der 1. Satz zeigte bis zum Stand von 8:8 mehr als sehenswerten Faustball auf einem Topniveau von beiden Teams. Zudem war er durch äußerste Fairness geprägt, indem einvernehmlich falsche oder zumindest fragwürdige Schiedsrichterentscheidung überstimmt und korrigiert wurden.

Auf diesem Niveau bei einem solch wichtigen Spiel ein echtes Ausrufezeichen für den fairen Umgang im Amateursportbereich „Faustball“.

Ein kurzes Nachlassen der Konzentration auf Seiten des MTV wurde dann durch Hammah konsequent bestraft und führt zum 11:8 für den Gegner.

Im 2. Durchgang zeigte sich zunächst ein ähnliches Bild. Bis zum 6:5 gestaltete sich das Spiel völlig offen.Dann gab es aus Vorsfelder Sicht leider ein paar Situationen die von Hammah nicht nur entschärft sondern auch zu eigenen Punkten umgemünzt werden konnten. Zudem bekam die Abwehr keinen Zugriff mehr auf die sehr unangenehm geschlagenen Angaben des Angreifers aus Hammah.

So ging auch der zweite Satz mit 7:11 an Hammah.

Der Finaleinzug war verpasst, aber mit dem Spiel Platz drei gab es eine weitere Chance sich für die Deutschen Meisterschaften zu qualifizieren. 

Kleines Finale

MTV Vorsfelde – TSV Gnutz   2:0   ( 11:7; 11:4 )

Da der TSV Gnutz aus der Vorrunde schon bekannt war, konnte sich der MTV taktisch sehr gut auf den Angreifer der Schleswig-Holsteiner einstellen. Es zeigte sich dabei sehr schnell, dass der Angreifer aus Gnutz über die zweitägige Veranstaltung Kraft gelassen hatte. Seine Angaben und Rückschläge waren nicht mehr so präzise, hart und variantenreich wie am 1. Tag. 

Schnell lag der MTV in Führung und konnte beide Sätze aus einer ständigen Führung heraus souverän nach Hause spielen. Die Mechanismen griffen, es wurde ein ruhiger Spielaufbau zelebriert und mit konsequenter Chancenverwertung hatte die Mannschaft Spiel und Gegner ständig unter Kontrolle. Das das Team fokussiert blieb und war merkte man dann beim Abpfiff, als sich eine unbändige Freude über das Erreichen der DEUTSCHEN MEISTERSCHAFT Luft machte.

Die Deutschen Meisterschaften finden am 23./24.03.24 in Hamburg statt.

Nach der Hallensaison 2022/23 ist damit die 2. Teilnahme an einer DM im Bereich der AK35 erreicht. Schauen wir mal, ob Hamburg eine Reise wert ist. 

stehend v.li.: Thomas Zacher, Martin Teuner, Florian Franke
knieend v.li.: Christoph Kuwert-Behrenz, Johannes Pertschy, Aaron Dumke

Quelle: Frank-Kuwert-Behrenz