Re-Start: So bewerten Heimann, Knobbe und Bült die Vorschläge

Handball-Oberligen: Zwei Szenarien bei den Männern – Drei bei den Frauen – Das sagen die heimischen Trainer

Die vom Präsidium des Handball-Verbandes Niedersachsen (HVN) installierte „Task Force Spielbetrieb“ legt erste Modelle zu einer möglichen Wiederaufnahme des Spielbetriebes vor. Ziel sei es, diesen bis spätestens Mitte Juli zu beenden. Die Modelle werden mit Mannschaftsvertretern in einer für Samstag angesetzten Video-Konferenz diskutiert. Die AZ/WAZ stellt die Vorschläge des HVN vor (siehe Infobox) und lässt die Trainer des heimischen Oberliga-Trios zu Wort kommen.

MTV Vorsfelde

„Es ist schön zu wissen, dass sich der Verband auf zwei Modelle fokussieren möchte“, sagt Daniel Heimann. Natürlich hat der Coach des MTV Vorsfelde eine Meinung zu den Vorschlägen, möchte aber eine interne Videokonferenz der Vorsfelder abwarten. Zudem hat Heimann den Blick auch auf Mittwoch gerichtet, wenn die nächste Bund-Länder-Konferenz die neuesten Entscheidungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie bekannt geben wird. „Trotzdem ist es richtig und besser, sich auch auf Verbandsebene vorzubereiten.“ Ein Punkt, der bei allen möglichen Szenarien noch wichtig werden könnte: Was, wenn die Saison bis in den Juli geht? „Es gibt Verträge, die am 30. Juni enden. Was passiert mit ihnen?“, fragt sich Heimann und gibt im Hinblick auf einen möglichen Re-Start Mitte Januar zu bedenken: „Wir sind jetzt wieder vier Wochen in der Pause.“ Wenn auch im Dezember nicht trainiert werden könne, übersteige das die Dauer einer Trainingspause zwischen zwei regulären Spielzeiten. Deshalb hält der Coach mit dem Team in wöchentlichen Videocalls Kontakt und hofft darauf, dass zumindest in Kleingruppen bald wieder gemeinsam an der Fitness gearbeitet werden darf.

Ausschnitt aus Wolfsburger Allgemeine, Seite 26, 23.11.2020