Nächster Neuer: MTV Vorsfelde holt Alternative für den Rückraum

Alternative für den Rückraum: MTV-Trainer Daniel Heimann freut sich über die Verpflichtung von Frank Liebich (r.).

Aufgrund des Berufes ist er nach Wolfsburg gezogen, jetzt hat Frank Liebich auch sportlich eine neue Heimat gefunden: Mit dem MTV Vorsfelde will der 25-Jährige die Quali für die Handball-Regionalliga packen.

Vorsfelde. Knapp fünf Wochen vor Vorbereitungsstart präsentiert der MTV Vorsfelde seinen nächsten Zugang für die kommende Saison in der Handball-Oberliga: Frank Liebich wechselt vom SV Eintracht Gommern (Sachsen-Anhalt-Liga) in die Eberstadt und wird eine weitere Alternative im Rückraum sein. Der gebürtige Aschaffenburger ist vor Kurzem aus beruflichen Gründen nach Wolfsburg gezogen und sucht nun auch handballerisch eine Veränderung.

„Ich freue mich persönlich sehr auf die neue sportliche Herausforderung, die der Schritt in die Oberliga mit sich bringt. Das Umfeld und insbesondere die Mannschaft haben einen sehr positiven Eindruck auf mich gemacht“, freut sich der 1,91 Meter große Rechtshänder auf seine neue Aufgabe.

Mit Vorsfelde in die Regionalliga

Seine handballerische Laufbahn begann in der C-Jugend bei seinem Heimatverein HSG Aschafftal, bevor er im letzten Jugendjahr auf die Junioren-Akademie des TV Großwallstadt wechselte. Im Jahr 2016 zog es Liebich studienbedingt nach Magdeburg und letztlich zum SV Eintracht Gommern. „Ich möchte mich in der Mannschaft so schnell wie möglich etablieren, handballerisch dazulernen und dann einfach dazu beitragen, die gesteckten Ziele mit der Regionalliga-Qualifikation zu erreichen“, so die Marschroute des 25-Jährigen.

Mehr Kadertiefe

„Wir freuen uns, dass es Frank beruflich nach Wolfsburg zieht und er nun auch handballerisch eine neue Heimat gefunden hat. Damit nimmt das Team für nächstes Jahr immer weiter Formen an, was uns auch in Hinsicht auf die nicht vorhersehbaren Heilungsprozesse unserer drei Langzeitverletzten Janis Thiele, Jakob Nowak und Michel Sperling mehr Sicherheit gibt“, zeigt sich MTV-Manager André Frerichs zufrieden mit der Entwicklung des Kaders. „Ich wünsche mir natürlich, dass unsere drei Verletzten so schnell wie möglich wieder auf der Platte stehen können. Wir wollen hier aber nichts überstürzen und die Jungs sollen und müssen sich einfach die Zeit nehmen, die sie brauchen. Ohne die drei umfasst unser Team gerade 13 Spieler und leider hat uns die letzte Saison gezeigt, wie schnell die Kadertiefe verloren gehen kann.“

WAZ, 06.07.2023