Frühes Rot, frühe Verletzung: Pechsträhne des MTV Vorsfelde geht weiter

Heimniederlage: Vorsfeldes Handballer (Beim Wurf Jannic Steinke) unterlagen dem HSV Warberg/Lelm.

Viele Ausfälle, keine Punkte – die Probleme des Handball-Oberligisten MTV Vorsfelde setzten sich im Heimspiel gegen den HSV Warberg/Lelm fort.

Vorsfelde. „Das ist noch mal ein Tritt in die Magengrube“, so Daniel Heimann, Trainer des Oberligisten MTV Vorsfelde, nachdem es eine weitere Niederlage für seine Mannschaft gab. Das Heimspiel gegen den HSV Warberg/Lelm endete mit 24:29 (12:16). Es ist die sechste Niederlage in Folge für die personell gebeutelten Razorbacks.

Schnell ein hoher im Rückstand

Der HSV gewann früh die Oberhand, bereits nach neun Minuten setzten sich die Gäste aus sechs Tore ab (4:10). Zu allem Überfluss musste Vorsfeldes Marius Schwarz schon in der 14. Minute mit Rot das Parkett verlassen, da er seinem Gegenspieler im Tempogegenstoß in die Beine gelaufen war. „Das war natürlich nicht beabsichtigt, aber die Rote Karte war berechtigt“, so Heimann. Kurz darauf war die Partie auch für MTV-Kreisspieler Nils Wiegner gelaufen, nachdem er einen Ellbogen ins Gesicht bekommen hatte. Mit einem 12:16 ging es dann in die Pause.

Auch in der zweiten Hälfte gelang es Vorsfelde nicht mehr, Warberg/Lelm gefährlich zu werden. „Der HSV war einfach schneller und besser“, so Heimann. Da half auch die Unterstützung von Tim Johow und Michael Schwoerke, welcher am Samstag der älteste, aber auch einer der besten Spieler auf dem Feld war, aus der Landesliga-Reserve nichts mehr.

Weiter in Stadtoldendorf

Dem Trainer setzt die personelle Pechsträhne seiner Mannschaft ordentlich zu: „Ich kann den Spielern diese Last leider nicht abnehmen“. Weiter geht es für die Vorsfelder am kommenden Sonntag um 17 Uhr bei TV 1887 Stadtoldendorf.

MTV: Weber, Krüger – Schwarz (1), Schwoerke (5), Frerichs (1), Wiegner, Steinke (3), Johow, Thiele (2), Frädermann (7/4), Schilling (5), Kuhl.

Von Carlotta Hofmann, WAZ 23.04.2023