Torwart trifft, aber MTV hat im Angriff Probleme

Großenheidorn. Zum Start ins neue Punktspieljahr wartete auf die Handballer des MTV Vorsfelde gleich eine hohe Hürde. Zum Rückrunden-Abschluss ging es für das Oberliga-Team von Coach Daniel Heimann direkt zum Tabellenzweiten MTV Großenheidorn. Der Gastgeber behielt auch im siebten Heimspiel eine weiße Weste, Vorsfelde unterlag mit 25:32 (12:16). „Unser Problem lag heute eher im Angriff als in der Abwehr. Wir haben vorne zu viele Bälle weggeben und den Gegnern dadurch einfache Tempogegenstöße ermöglicht“, so Heimann.

Zunächst war es ein Duell auf Augenhöhe, Vorsfelde blieb bis zum 12:12 (24.) dran. Doch in der Schlussphase setzte sich Großenheidorn erstmals etwas deutlicher auf 16:12 ab, profitierte dabei auch von einem verworfenen Siebenmeter von Jannis Frädermann.

Nach Wiederanpfiff blieb der Gastgeber auf Kurs, geriet nicht mehr in der Gefahr, die Partie zu verlieren. Trotz einer tollen Aktion von Vorsfeldes Torhüter Nick Weber, der in der 48. Minute ins leere Tor des Gegner traf. Doch auf weniger als vier Treffer verkürzten die Gäste nicht mehr, am Ende betrug der Abstand sieben Tore. „Im Angriff kam es kaum zu Wurfchancen, und wenn wir eine hatten, haben wir entweder den Torhüter oder Pfosten getroffen“, so Heimann.

Nächsten Samstag (19 Uhr) beginnt dann die Rückrunde mit dem Derby beim VfB Fallersleben. Das Hinspiel hatte der letzte Spiel hat der MTV knapp mit einem Tor (26:27) verloren, dementsprechend motiviert ist die Mannschaft: „Wir haben was gutzumachen“, sagt Heimann, „wir wollen uns unserer Selbstbewusstsein zurückholen.“

MTV: Krüger, Weber (1) – Schwarz (1), Aselmann (1), Wiegner (2), Steinke (2), Thiele (2), Meinel (1), Sievert (5), Frädermann (4/1), Schilling (4), Kuhl, Nowak (2). cah